Die Charta „Zukunft Stadt und Grün“ klingt nicht nur verheißungsvoll. Sie ist die Grundlage für mehr Lebensqualität in den Innenstädten des Landes Bayern. Die Zauberworte heißen urbanes Grün. Pflanzen und Ökosysteme sollen in die Stadt integriert werden. Lebensqualität wird nicht nur an einer Vielzahl von Geschäften und Angeboten gemessen. Parks, Grünanlagen und Tiere, die wieder in die Stadt finden, sind die Grundlage eines hohen Lebensniveaus. Das neue Biodiversitätsprogramm ist der Anfang der grünen Zukunft der bayerischen Städte. Menschen werden sich wieder wohlfühlen an ihrem Wohnort. Der Masterplan unterstützt den Erhalt der Artenvielfalt in der Stadt.
Mehr als 30 Organisationen und Verbände aus dem gesamten Bundesgebiet unterstützen die Charta. Die Stiftung „Die grüne Stadt“ und der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. hatten die Idee zu diesem Projekt. Der NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V., der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V., der Deutsche Olympische Sportbund sowie der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes zählen zu den Verbänden, die mit Fachwissen und nachhaltigem Engagement vor Ort Veränderungen herbeiführen wollen.
Der Landesverband Garten, Landschaft- und Sportplatzbau gehört zu den in Bayern lokal agierenden Verbänden. Der Fokus der Charta liegt auf dem lebendigen Grün. Die Infrastruktur funktioniert am besten, wenn Parks, Gärten und andere Grünanlagen im Vordergrund stehen. Auch Fassaden und Dächer bieten Raum für Pflanzen und Tierwelt. Leben hat ökonomische, ökologische und soziale Seiten, die nur auf Dauer im Zusammenspiel funktionieren. Dieser Ansicht ist auch der Präsident des Landesverbandes Garten, Landschaft- und Sportplatzbau, Ulrich Schäfer. Der Wert von Immobilien mit grünem Flair ist hoch. Das Image jeder Stadt gewinnt, sobald sie wieder eine grüne Lunge darstellt. Gutes Klima ohne Feinstaub und öffentliche Räume zum Wohlfühlen sind die Grundlage des modernen Lebens in der Stadt. Grüne Plätze für Kinder, die schadstofffrei und ruhig sind, bilden die Basis eines angenehmen sozialen Lebens in der Stadt. Das natürliche Leben muss in der Form natürlichen Grüns zum Menschen zurückfinden.
Alle Unterzeichner der Charta sehen die folgenden Themen als Handlungsfelder für das kommende Jahrzehnt an: Abmilderung der Folgen des Klimawandels, Gesundheitsförderung, Sicherung sozialer Funktionen, Steigerung der Standortqualität, Schutz des Bodens, des Wassers und der Luft, Erhalt des Artenreichtums, Förderung von bau- und vegetationstechnischer Forschung sowie die Schaffung gesetzlicher und fiskalischer Anreize zur Umsetzung dieser Ziele.
Mehr Infos unter www.galabau.de